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Einleitung
pp. 7-11
Abstract
Ein junges Fach wie die Soziologie, in Deutscland gerade einmal 100 Jahre alt, wenn man den ersten Kongreß der "Deutschen Gesells chaft für Soziologie" 1910 als Datum nimmt, ist mehr als die zum Teil weitaus älteren Ges chwister wie Philosophie, Geschichtswissenschaft oder Jurisprudenz darauf angewiesen, seine kurze Vergangenheit kritisch zu sichten. Denn gerade in ungefestigten, jungen Zuständen steigt der Bedarf einerseits an Grenzbefestigung und Routine, andererseits an Moden, Turns und sensationellen Paradigmenwechseln. Junge Fächer haben eben noA offene Fragen, und das macht sie attraktiv für ihre älteren Geschwister.
Publication details
Published in:
Eßbach Wolfgang (2011) Die Gesellschaft der Dinge, Menschen, Götter. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 7-11
DOI: 10.1007/978-3-531-92835-7_1
Full citation:
Eßbach Wolfgang (2011) Einleitung, In: Die Gesellschaft der Dinge, Menschen, Götter, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 7–11.