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Intersektionelle Biographieforschung
pp. 139-150
Abstract
In diesem Artikel geht es um den Beitrag der Intersektionalitätsdebatte zur Biographieforschung sowie um den Einfluss der Biographieforschung auf die Diskussion über Intersektionalität. In Deutschland wurde das ursprünglich aus den USA kommende Intersektionalitätsparadigma zunächst in der Geschlechterforschung, danach ebenfalls in der Analyse von Mehrfachdiskriminierung, sozialer Ungleichheit und in Bezug auf die Heterogenität von Identität im sozialwissenschaftlichen Diskurs implementiert. Mittlerweile wird Intersektionalität als Analyseinstrument in verschiedenen Disziplinen (Soziologie, Erziehungswissenschaft, Ethnologie, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Psychologie, Literatur- und Medienwissenschaft) eingesetzt. Dieser Beitrag gibt den Entwicklungsstand der intersektionellen Biographieforschung wieder. Er beschäftigt sich mit der Geschichte sowie der Implementation von und der Auseinandersetzung mit Intersektionalität und endet mit der Diskussion offener Fragen.
Publication details
Published in:
Lutz Helma, Schiebel Martina, Tuider Elisabeth (2018) Handbuch Biographieforschung. Dordrecht, Springer.
Pages: 139-150
DOI: 10.1007/978-3-658-21831-7_12
Full citation:
Lutz Helma (2018) „Intersektionelle Biographieforschung“, In: H. Lutz, M. Schiebel & E. Tuider (Hrsg.), Handbuch Biographieforschung, Dordrecht, Springer, 139–150.