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Einleitung
pp. 13-17
Abstract
In der Geschichte des psychologischen Denkens under Psychologie als Wissenschaft geht es von Anfang an bis in unsere Zeit hinein um bestimmte ‚Kernprobleme". Diese zu beleuchten ist das Anliegen des vorliegenden Buches. Die Fokussierung auf ‚Kernprobleme" ist notwendigerweise verbunden mit dem Verzicht auf den Versuch einer enzyklopädischen Darstellung. Dieser Verzicht schließt eine Beschränkung auf ausgewählte, für wesentlich gehaltene Entwicklungslinien ein. Freilich ist die Auswahl dessen, was für ‚wesentlich" gehalten wird, ein schwieriges Unterfangen. Michael Wertheimer sagte einmal, dass das, was berichtenswert ist, im Grunde genommen "von den Neigungen des Historikers' abhänge (Wertheimer, 1971, 13), also eine Sache des subjektiven Ermessens sei. Diese Subjektivität resultiert aus einer bestimmten Standortgebundenheit. Standortgebundenheit meint zum einen die Abhängigkeit des Wissenschaftshistorikers von der historischen Situation, in der er lebt.
Publication details
Published in:
Eckardt Georg (2010) Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 13-17
DOI: 10.1007/978-3-531-92423-6_1
Full citation:
Eckardt Georg (2010) Einleitung, In: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 13–17.