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Generationenspannungen in bäuerlichen Familienbetrieben
pp. 113-117
Abstract
Die Frage, welche Faktoren dafür entscheidend sind, ob eine bäuerliche Familie in der Dialektik von Tradition und Wandel (Hildenbrand et al. 1992) als Familie überleben, das heißt die erforderlichen Wandlungsprozesse in der Landwirschaft moderner Industriegesellschaften bewältigen kann, läßt sich so beantworten: Der Wandel kann dann gelingen, wenn die davon betroffenen Familienbetriebe über historisch tradierte Ressourcen verfügen, um diesen Wandel zu bewältigen. Diese Ressourcen liegen nicht nur im kognitiven Bereich, sondern ebenso im affektiven Haushalt der Familien, wobei sich insbesondere das Generationenverhältnis, d. h. das Verhältnis zwischen Altbauernpaar und wirtschaftendem Bauernpaar, als entscheidende Problemzone herausgestellt hat.
Publication details
Published in:
Rehberg Karl-Siegbert (1997) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden Band II: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 113-117
DOI: 10.1007/978-3-322-83268-9_21
Full citation:
Bohler Karl Friedrich, Hildenbrand Bruno (1997) „Generationenspannungen in bäuerlichen Familienbetrieben“, In: K.-S. Rehberg (Hrsg.), Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 113–117.