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Europäische Migrationsbiographien zwischen"Ost"und"West"—(k)ein Spezialfall diskontinuierter Lebenspraxis?
pp. 60-64
Abstract
Die Auswanderung aus den Ländern im sowjetischen Einflußbereich war in der Regel -mit Ausnahme Polens und Jugoslawiens — mit einem irreversiblen Wechsel zwischen Gesellschaftssystemen verbunden, die sich symbolisch wie manifest polarisiert und voneinander getrennt hatten. Den Migrationen folgte meist eine mehr oder weniger langandauernde und unumkehrbare räumliche Trennung von zurückgelassenen Personen, von der Herkunftsgesellschaft, deren ortsgebundener Kultur und nicht zuletzt auch von den sinnlichen Eindrücken vertrauter Landschaften, Städte etc. Waren demnach mit der Migration aus den Ländern im sowjetischen Einflußbereich in die Bundesrepublik Deutschland während des »Kalten Krieges« spezifische Diskontinuitätserfahrungen verbunden?
Publication details
Published in:
Rehberg Karl-Siegbert (1997) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden Band II: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 60-64
DOI: 10.1007/978-3-322-83268-9_9
Full citation:
Breckner Roswitha (1997) „Europäische Migrationsbiographien zwischen"Ost"und"West"—(k)ein Spezialfall diskontinuierter Lebenspraxis?“, In: K.-S. Rehberg (Hrsg.), Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 60–64.