Kulturelles Lernen im Auraverlust
pp. 117-130
Abstract
„Wir haben wirklich aus den feineren, unendlicheren Beziehungen des Lebens zum Teil eine arrogante Moral, zum Teil eine eitle Etikette oder auch eine schale Geschmacksregel gemacht und glauben uns mit unseren eigenen Begriffen aufgeklärter als die Alten, die jene zarten Verhältnisse als religiöse, das heißt als solche Verhältnisse betrachteten, die man nicht sowohl an und für sich, als aus dem Geist betrachten müsse, der in der Sphäre herrsche, in dem jene Verhältnisse stattfinden.“
Publication details
Published in:
Kühn Rolf (1996) Leben als Bedürfen: Eine lebensphänomenologische Analyse zu Kultur und Wirtschaft. Heidelberg, Physica.
Pages: 117-130
DOI: 10.1007/978-3-642-61208-4_9
Full citation:
Kühn Rolf (1996) Kulturelles Lernen im Auraverlust, In: Leben als Bedürfen, Heidelberg, Physica, 117–130.