Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

219253

Anmerkungen zur Begriffs- und Thesenbildung bei Carl Schmitt

Hans-Christof Kraus

pp. 161-176

Abstract

Carl Schmitt war in weit stärkerem Maße als die meisten seiner gelehrten Zeitgenossen — und auch seiner juristischen Berufskollegen im engeren Sinne — ein Begriffsdenker, ein Wissenschaftler und Autor, der nicht nur in Begriffen dachte, sondern auch die Begriffe selbst in ihrer inhaltlichen und historischen Problematik zum Gegenstand eigener Reflexion gemacht hat.1 Der kürzlich unter dem Titel »Staat, Großraum, Nomos« erschienene Sammelband mit Texten Schmitts aus den Jahren 1916 bis 1969 läßt einmal mehr (auch und gerade in den scheinbar ganz abseitigen Themen gewidmeten kürzeren Äußerungen) die bedeutenden Fähigkeiten dieses Autors im Umgang mit Begriffen — und mit den Thesen, die er aus seinen Begriffsanalysen heraus entwickelte — deutlich werden.2

Publication details

Published in:

Ballestrem Karl, Gerhardt Volker, Ottmann Henning, Thompson Martyn (1998) Politisches Denken Jahrbuch 1998. Stuttgart, Metzler.

Pages: 161-176

DOI: 10.1007/978-3-476-03709-1_8

Full citation:

Kraus Hans-Christof (1998) „Anmerkungen zur Begriffs- und Thesenbildung bei Carl Schmitt“, In: K. Ballestrem, V. Gerhardt, H. Ottmann & M. Thompson (Hrsg.), Politisches Denken Jahrbuch 1998, Stuttgart, Metzler, 161–176.