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Kann ein experimentelles Leben geplant werden?
Mannheims zweite Übergangsperiode
pp. 171-196
Abstract
Dieses Zitat entstammt einem Aufsatz Mannheims, "Das Denken auf der Stufe der Planung", welcher den dritten und wichtigsten Teil seines Buches Mensch und Gesellschaft im Zeitalter des Umbaus darstellt. Mannheims Schriften bezüglich Planung, die ihren Ursprung in dieser Arbeit haben und die zentral für seine Vorstellungen während seiner Exilperiode in Großbritannien waren, sind meistens Gegenstand großer Geringschätzung gewesen. Viele Kritiker erkennen in diesen Schriften eine abrupte Abkehr von den Konzepten seiner früheren deutschen Werke, unter anderem der berühmten Abhandlung Ideologie und Utopie — eine Art von "Paradigmenverschiebung". Für einige Kritiker gibt es keine andere Erklärung für diese abrupte Verschiebung als die intellektuelle Degenerierung Mannheims unter dem Einfluß des Exils.
Publication details
Published in:
Endreß Martin, Srubar Ilja (2000) Karl Mannheims Analyse der Moderne: Mannheims erste Frankfurter Vorlesung von 1930. Edition und Studien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 171-196
DOI: 10.1007/978-3-663-10418-6_8
Full citation:
Loader Colin (2000) „Kann ein experimentelles Leben geplant werden?: Mannheims zweite Übergangsperiode“, In: M. Endreß & I. Srubar (Hrsg.), Karl Mannheims Analyse der Moderne, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 171–196.