Der Kommunikative Konstruktivismus als Weiterführung des Sozialkonstruktivismus
eine Einführung in den Band
pp. 9-21
Abstract
Seit den 1960er Jahren hat sich in der gesamten westlichen Wissenschaft eine Denkweise ausgebreitet, die man als "konstruktivistisch" bezeichnet. Diese Denkweise reicht von der "Erlanger Schule" der Philosophie über die Psychologie (z. B. Watzlawick) bis weit hinein in die Naturwissenschaften, wo etwa der "radikale Konstruktivismus' in großer Breite Eingang fand. Auch die Sozialwissenschaft und hier vor allem die Soziologie hat mehrheitlich die konstruktivistische Wende vollzogen. Selbst wenn man in Deutschland irrtümlich erst an Luhmann denkt, wenn von "Konstruktivismus' die Rede ist, waren es doch Peter Berger und Thomas Luckmann, die mit ihrem Buch zur "gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit" im Jahre 1966 (deutsch: 1970) einen der ersten systematischen theoretischen Beiträge unter dem Titel der Konstruktion überhaupt vorlegten (und damit auch die Wissenssoziologie neu begründeten).
Publication details
Published in:
Keller Reiner, Reichertz Jo, Knoblauch Hubert (2013) Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Dordrecht, Springer.
Pages: 9-21
DOI: 10.1007/978-3-531-19797-5_1
Full citation:
Keller Reiner, Knoblauch Hubert, Reichertz Jo (2013) „Der Kommunikative Konstruktivismus als Weiterführung des Sozialkonstruktivismus: eine Einführung in den Band“, In: R. Keller, J. Reichertz & H. Knoblauch (Hrsg.), Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer, 9–21.