Die Sprache hütet die Differenz, die die Sprache hütet
pp. 108-130
Abstract
Nicht viel mehr als eine Binsenweisheit scheint nun aber die Feststellung zu sein, daß die Zick-Zackbewegung der phänomenologischen Methode, diese sich im philosophierenden Fortgang überholende und läuternde Naivität mit ihren immer neuen Horizonten von Unerschlossenheit, kurz: daß diese methodisch kritische Selbstüberholung sich im Medium der Sprache vollzieht. Begriffe werden geschöpft, erprobt, verworfen oder differenziert, Definitionen werden geprägt, modifiziert, überholt oder bestätigt — dies alles sind dem Philosophen völlig selbstverständliche Vollzüge.3
Publication details
Published in:
Kuster Friederike (1996) Wege der Verantwortung: Husserls Phanomenologie als Gang durch die Faktizität. Dordrecht, Springer.
Pages: 108-130
DOI: 10.1007/978-94-009-1632-6_7
Full citation:
Kuster Friederike (1996) Die Sprache hütet die Differenz, die die Sprache hütet, In: Wege der Verantwortung, Dordrecht, Springer, 108–130.