Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

218786

Popitz lesen

Marx in der Philosophischen Anthropologie

Oliver Römer

pp. 151-188

Abstract

Joachim Fischers Aufsatz Bundesrepublikanische Soziologie 1949 bis heute, der in der letzten Ausgabe dieses Jahrbuches erschienen ist, zeichnet – wie der Autor selbst freimütig einräumt – ein »prägnantes Bild« der Fachentwicklung der westdeutschen Nachkriegssoziologie, die »notwendig mit Zuspitzungen und Verkürzungen arbeitet« (Fischer 2015, S. 76). Auch wenn Fischer diesbezüglich um Nachsicht bittet, muss eine kritische Auseinandersetzung mit seinen Überlegungen notwendigerweise an diesem Punkt ansetzen. Zurecht besteht Fischer zunächst darauf, dass sich eine Geschichte dieser Soziologie nur ›theorienplural‹ schreiben lässt. Dabei unterteilt Fischer allerdings die frühe westdeutsche Soziologie nicht nur nach einem durchaus bekannten, wenn auch leicht modifizierten Muster in einen Strang des Neomarxismus (›Frankfurter Schule‹), des Neopositivismus (›Kölner Schule‹) und das lokal weitgespannte, aber »wirksame Netzwerk« (ebd., S. 81) der Philosophischen Anthropologie (Plessner, Gehlen, Schelsky).

Publication details

Published in:

Endreß Martin, Lichtblau Klaus, Moebius Stephan (2017) Zyklos 3: Jahrbuch für Theorie und Geschichte der Soziologie. Dordrecht, Springer.

Pages: 151-188

DOI: 10.1007/978-3-658-13711-3_6

Full citation:

Römer Oliver (2017) „Popitz lesen: Marx in der Philosophischen Anthropologie“, In: M. Endreß, K. Lichtblau & S. Moebius (Hrsg.), Zyklos 3, Dordrecht, Springer, 151–188.