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Erster Weltkrieg und Nachkriegszeit
pp. 449-482
Abstract
Dies schrieb Felix Klein kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs in einem "Bericht über den heutigen Zustand des mathematischen Unterrichts an der Universität Göttingen" für den Jahresbericht der DMV. Bei 'so gut wie gesichert" dachte er zuvörderst an sein neues (1929 vollendetes) Mathematisches Institut. Er blickte auf die in Gefahr geratenen IMUK-Arbeiten, betonte, dass die große Zahl ausländischer Studierender immer ein besonderer Stolz in Göttingen gewesen sei und: "[…] zu dem Fortschritte der allumfassenden Wissenschaft, die über die Verschiedenheit der Völker gleichmäßig ihren hohen Bogen wölbt, in erkennbarer Weise beizutragen, das war dabei das Ideal." Klein hoffte, dass die Mathematik hinter den nach vorn drängenden 'sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen" eine zentrale Stellung behalten möge. Aber wenig später kam er nicht umhin, seine loyale Haltung zum Staat im Kriege bezeugen zu müssen (vgl. 9.1).
Publication details
Published in:
Tobies Renate (2019) Felix Klein: Visionen für Mathematik, Anwendungen und Unterricht. Dordrecht, Springer.
Pages: 449-482
DOI: 10.1007/978-3-662-58749-2_9
Full citation:
Tobies Renate (2019) Erster Weltkrieg und Nachkriegszeit, In: Felix Klein, Dordrecht, Springer, 449–482.