Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

197504

Funktionen des Spielens

Tobias C. Breiner

pp. 115-135

Abstract

In diesem Kapitel wird auf die wichtigen Funktionen von Spielen eingegangen.Die Lernfunktion bezeichnet die Tatsache, dass beim Spiel Fähigkeiten antrainiert werden. Durch die Sozialfunktion werden soziale Bindungen gefestigt. Spiele helfen zudem, Konflikte zu vermeiden. Sie können auch zur Identifikation und Individuation dienen. Die Rauschfunktion bedingt, dass Spieler sich von Muhen, Schmerzen, Leid und Sorgen ablenken können. Das Spiel kann geschickt eingesetzt Traumata, Ängsten, Phobien, ADHS und Depressionen entgegenwirken und hat somit eine Therapiefunktion. Da einige Spiele körperlich fit halten, kann es auch eine Leibesfunktion erfüllen. Die Kreativfunktion verleiht Eingebungen und Inspirationen durch spielerische Rekombinationen. Der Einfallsreichtum und die Gestaltungskraft werden verbessert. Spielen ist durch seine Kulturfunktion die Ursache von Kunst, Sport, Mode, Tanz, Musik, Theater, Politik und Erotik.

Publication details

Published in:

Breiner Tobias C., Kolibius Luca D. (2019) Computerspiele: Grundlagen, Psychologie und Anwendungen. Dordrecht, Springer.

Pages: 115-135

DOI: 10.1007/978-3-662-57895-7_7

Full citation:

Breiner Tobias C. (2019) Funktionen des Spielens, In: Computerspiele, Dordrecht, Springer, 115–135.