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Eine weibliche Kulturgeschichte
gibt es die überhaupt?
pp. 3-12
Abstract
Von alters her ist bekannt, meinte Virginia Woolf provokant, dass Frauen Kinder gebären, keine Bärte haben und selten kahl werden. Darüber hinaus gäbe es wenig gesichertes Wissen über diese eine Hälfte der Menschheit, die sich in der Vergangenheit bevorzugt mit der Aufzucht des Nachwuchses und dem Führen von Hauswirtschaften abgegeben hat. Ob Frauen zu anderen Aufgaben herangezogen werden können, war lange Zeit zumindest umstritten, und ob sie womöglich sogar zum Kulturschöpfertum taugten, wagten sich viele (Männer) selbst in kühnen Träumen nicht auszumalen. Doch die Geschichte lehrt: Frauen verändern, bevorzugt in den letzten Jahrzehnten, erfolgreich sich und die Kultur.
Publication details
Published in:
Danzer Gerhard (2015) Europa, deine Frauen: Beiträge zu einer weiblichen Kulturgeschichte. Dordrecht, Springer.
Pages: 3-12
DOI: 10.1007/978-3-662-44232-6_1
Full citation:
Danzer Gerhard (2015) Eine weibliche Kulturgeschichte: gibt es die überhaupt?, In: Europa, deine Frauen, Dordrecht, Springer, 3–12.