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"Subjektpsychologie" oder "subjektlose Psychologie"
Gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen der Herausbildung der modernen Psychologie
pp. 19-44
Abstract
Als William Stern 1899 eine Bilanz der psychologischen Arbeit des 19. Jahrhunderts zieht und aus dem für seine Zeit diagnostizierten Partikularismus der Forschung und Pluralismus der theoretischen Ansätze eine Richtung für zukünftige Arbeit auszumachen sucht, formuliert er die theoretische Grundorientierung der Psychologie als zentrales Ausgangsproblem: Soll es um eine 'subjektlose Psychologie"oder um eine "Subjektpsychologie"gehen; können sich Erkenntnisziele und Forschungsprogramme mit der Analyse einzelner psychischer Funktionen und Fähigkeiten begnügen oder bedarf es eines theoretischen Subjektbegriffs, der über die Einzelfähigkeiten hinaus der einheitstiftenden Tätigkeit Rechnung trägt (Stern, 1900)?
Publication details
Published in:
Ash Mitchell G, Geuter Ulfried (1985) Geschichte der deutschen Psychologie im 20. Jahrhundert: ein Überblick. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Pages: 19-44
DOI: 10.1007/978-3-322-89828-9_2
Full citation:
Staeuble Irmingard (1985) „"Subjektpsychologie" oder "subjektlose Psychologie": Gesellschaftliche und institutionelle Bedingungen der Herausbildung der modernen Psychologie“, In: M.G. Ash & U. Geuter (Hrsg.), Geschichte der deutschen Psychologie im 20. Jahrhundert, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 19–44.