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Adam Smith
Theorie der ethischen Gefühle
pp. 333-339
Abstract
Adam Smith wird gemeinhin als Begründer der Wirtschaftswissenschaft angesehen. Am bekanntesten ist er als der Prophet des Eigennutzes, aber diesen Ruf hat er gewiss nicht verdient. Er behauptete zwar bekanntlich in seinem 1776 erstmals erschienenen Wealth of Nations (im Folgenden WN), jeder, der anderen irgendeinen Tausch anbiete, tue dies zur Wahrnehmung seiner eigenen Interessen (Smith 2009: 17 [1981: 26-27]), ließ aber keinen Zweifel daran, dass die Verfolgung des nackten Eigeninteresses nicht nur dem Gemeinwohl sondern auch den Märkten selbst schadet (Smith 2009: 58f., 279-282 [1981: 84, 339-41]). Leider ist das in Bezug auf Smith nicht das einzige Missverständnis.
Publication details
Published in:
Senge Konstanze, Schützeichel Rainer (2013) Hauptwerke der Emotionssoziologie. Dordrecht, Springer.
Pages: 333-339
DOI: 10.1007/978-3-531-93439-6_46
Full citation:
Barbalet Jack (2013) „Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle“, In: K. Senge & R. Schützeichel (Hrsg.), Hauptwerke der Emotionssoziologie, Dordrecht, Springer, 333–339.