Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

221387

Zu den Unterschieden zwischen Delphi-Befragungen und "einfachen" Zukunftsbefragungen

Kerstin Cuhls

pp. 139-157

Abstract

Befragungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, sind sie doch inzwischen preiswert und schnell durchführbar, und es gibt Standardanbieter für die Software, die dann "nur" noch mit Inhalten gefüllt werden möchte. Doch so einfach ist es nicht – denn gleichzeitig nehmen die inhaltliche Qualität, die Überprüfbarkeit und damit Einschätzbarkeit der inhaltlichen Qualität und die Antwortraten immer mehr ab. In diesem Kontext verschwimmen auch die Grenzen zwischen klassischen Delphi-Befragungen und solchen Zukunftsbefragungen, die nur "einmal", also ohne Feedbackrunde, durchgeführt werden. Ein Beispiel für eine neuere Zukunftsbefragung aus dem BMBF-Foresight-Prozess wird diese These illustrieren. Dieser Beitrag soll einige der Unterschiede erläutern und damit eine Hilfestellung bei der Entscheidung geben, welcher Ansatz gewählt werden sollte. Anstelle einer Zusammenfassung finden sich am Ende des Beitrags einige Warnungen, damit zukünftige AnwenderInnen bereits gemachte Fehler vermeiden und ihre eigenen machen können. Fehler sind schließlich dazu da, dass man aus ihnen lernt.

Publication details

Published in:

Popp Reinhold (2012) Zukunft und Wissenschaft: Wege und Irrwege der Zukunftsforschung. Dordrecht, Springer.

Pages: 139-157

DOI: 10.1007/978-3-642-28954-5_7

Full citation:

Cuhls Kerstin (2012) „Zu den Unterschieden zwischen Delphi-Befragungen und "einfachen" Zukunftsbefragungen“, In: R. Popp (Hrsg.), Zukunft und Wissenschaft, Dordrecht, Springer, 139–157.