Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

220990

Faust, der Ingenieur

Robert Leucht

pp. 376-382

Abstract

Der Diskurs über die Faust-Figur als Ingenieur entfaltet sich vorwiegend ab 1890, als sich der Ingenieurberuf schrittweise institutionalisiert, und intensiviert sich in den Technik- und Fortschrittsdebatten des 20. Jahrhunderts. Ihren wiederkehrenden Referenzpunkt hat die Konstellation ›Faust, der Ingenieur‹ im zweiten Teil von Goethes Faust, an dessen Ende der Protagonist – mit dem Ziel, für Millionen freier Menschen neues Land zu schaffen – das Meer eindämmt. Die Diskursgeschichte der Faust-Figur als Ingenieur verläuft gattungs- (Prosa, Drama), medien- (Text, Bild) und sprachenübergreifend (Deutsch, Englisch, Russisch) und verzweigt sich in unterschiedliche Bereiche der Wissenschaft (Kultur-, Technikgeschichte).

Publication details

Published in:

Rohde Carsten, Valk Thorsten, Mayer Mathias (2018) Faust-Handbuch: Konstellationen – Diskurse – Medien. Stuttgart, Metzler.

Pages: 376-382

DOI: 10.1007/978-3-476-05363-3_43

Full citation:

Leucht Robert (2018) „Faust, der Ingenieur“, In: C. Rohde, T. Valk & M. Mayer (Hrsg.), Faust-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 376–382.