Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

220963

Helena

Tilo Renz

pp. 129-136

Abstract

Seit der Antike gilt Helena als Inbegriff weiblicher Schönheit. Der Ilias Homers zufolge wird um sie der Trojanische Krieg geführt. Teile der Motivtradition machen Helena für den Ausbruch des Krieges und für die Zerstörung, die er bringt, verantwortlich. Noch in Darstellungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit steht sie für unermessliche Schönheit und wird mit dieser zentralen Eigenschaft auch in den Faust-Stoff aufgenommen. Ausgehend von den Grundzügen der antiken und mittelalterlichen Tradition werden im Folgenden zentrale Merkmale, welche die Helena-Figur neben ihrer Schönheit im Faust-Stoff bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts auszeichnen, zunächst anhand des Erstdrucks der Historia von D. Johann Fausten vorgestellt. Ein Überblick über Besonderheiten der Darstellung Helenas in weiteren Faust-Bearbeitungen bis zum historischen Endpunkt der Betrachtung schließt sich an.

Publication details

Published in:

Rohde Carsten, Valk Thorsten, Mayer Mathias (2018) Faust-Handbuch: Konstellationen – Diskurse – Medien. Stuttgart, Metzler.

Pages: 129-136

DOI: 10.1007/978-3-476-05363-3_16

Full citation:

Renz Tilo (2018) „Helena“, In: C. Rohde, T. Valk & M. Mayer (Hrsg.), Faust-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 129–136.