Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

220948

Historizität, Legende, Mythos

Die Faust-Figur zwischen Faktualität und Fiktionalität

Elisabeth Wåghäll Nivre

pp. 1-11

Abstract

Wer war Faust? Die scheinbar einfach gestellte Frage konnte wegen der fragmentarischen Quellenlage bis heute nur bruchstückhaft und unzureichend beantwortet werden. Hat es am Anfang des 16. Jahrhunderts tatsächlich eine reale Person namens Faust oder Faustus gegeben, vielleicht sogar mehrere? Warum hat man sich für ihn interessiert? Welche Bedeutung hatte seine tatsächliche oder imaginierte Existenz für die Entstehung der vielen Texte – Geschichten und Anekdoten, Erzählungen, Dramen, Romane, Novellen –, die in irgendeiner Form mit seinem Namen verbunden sind? Die Fragen zu Ursprung und Leben einer Person, die sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Figuren der europäischen Literatur entwickelte, übersteigen bei weitem den Kenntnisstand der Forschung, obwohl sie sich mindestens seit dem 19.

Publication details

Published in:

Rohde Carsten, Valk Thorsten, Mayer Mathias (2018) Faust-Handbuch: Konstellationen – Diskurse – Medien. Stuttgart, Metzler.

Pages: 1-11

DOI: 10.1007/978-3-476-05363-3_1

Full citation:

Wåghäll Nivre Elisabeth (2018) „Historizität, Legende, Mythos: Die Faust-Figur zwischen Faktualität und Fiktionalität“, In: C. Rohde, T. Valk & M. Mayer (Hrsg.), Faust-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 1–11.