Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Series | Book | Chapter

220640

Erinnerungskultur und Kulturindustrie

Moshe Zuckermann

pp. 1-13

Abstract

Das Holocaust-Gedenken ist in Ländern wie Israel, Deutschland und den USA zu einem zentralen Anliegen der zivilen Öffentlichkeit und staatlicher Institutionen geronnen. Kunst und Ästhetik nahmen dabei eine bedeutende Rolle ein, besonders wenn es um Denkmäler und filmisches Schaffen ging. Dies hatte zur Folge, dass die Rolle des rezipierenden Publikums zunehmend an Gewicht gewann, namentlich als Adressat und als Träger der Erinnerung des Geschichtsereignisses. Die dabei auftretenden Schwierigkeiten in den Bereichen der Vermittlung, der formalen Angemessenheit der Erinnerungswerke und der Anpassung an die Möglichkeiten des rezipierenden Publikums werden hier anhand der theoretischen Zugänge Theodor Adornos und Walter Benjamins sowie einiger konkreter Fallbeispiele erörtert.

Publication details

Published in:

Bittlingmayer Uwe H., Demirović Alex, Freytag Tatjana (2019) Handbuch kritische Theorie. Dordrecht, Springer.

Pages: 1-13

DOI: 10.1007/978-3-658-12707-7_77-1

Full citation:

Zuckermann Moshe (2019) „Erinnerungskultur und Kulturindustrie“, In: U. H. Bittlingmayer, A. Demirović & T. Freytag (Hrsg.), Handbuch kritische Theorie, Dordrecht, Springer, 1–13.