Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

220181

Die Trivialität der Katastrophe

Situationen als Grenzobjekte

Jörg Bergmann

pp. 285-299

Abstract

Es ist eine zuerst von Georg Simmel formulierte und heute über Erving Goffman und die Konversationsanalyse bis zur Systemtheorie geteilte Grundannahme, dass Interaktion der Elementarfall von sozialer Ordnung ist. Wann immer zwei Personen – evtl. medial vermittelt – sich wechselseitig wahrnehmen, beginnen auf der perzeptiven, kognitiven, sprachlichen und nicht-sprachlichen Ebene zahlreiche Deutungs-, Selektions- und Relationierungsprozesse abzulaufen, deren Zusammenspiel letztlich das hervorbringt, was man mit und seit Goffman (1983) als "interaction order" bezeichnet.

Publication details

Published in:

Hörster Reinhard, Köngeter Stefan, Müller Burkhard (2013) Grenzobjekte: soziale Welten und ihre Übergänge. Dordrecht, Springer.

Pages: 285-299

DOI: 10.1007/978-3-531-18953-6_13

Full citation:

Bergmann Jörg (2013) „Die Trivialität der Katastrophe: Situationen als Grenzobjekte“, In: R. Hörster, S. Köngeter & B. Müller (Hrsg.), Grenzobjekte, Dordrecht, Springer, 285–299.