Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

220056

Medium

Markus Rautzenberg

pp. 11-26

Abstract

Wenn man – wie es im Folgenden getan wird – Computerspiel als ein Amalgam oder Medienverbundsystem aus mindestens zwei verschiedenen Medien analysiert, so wird man vielleicht gerade noch verstehen, warum ›Computer‹ ein Medium genannt werden kann. Wie allerdings ›Spiel‹ als Medium verstanden werden soll, ist mit der Alltagsverwendung des Terminus ›Medium‹, die sich zumeist auf technische Massenmedien bezieht, nicht mehr ohne Weiteres plausibel zu machen. Ist ›Spiel‹ nicht eher ein ›Prinzip‹ oder eine Aktivität? Was haben überhaupt die verschiedenen Verwendungsweisen des Konzepts ›Spiel‹ gemeinsam? Was verbindet Schach, Fußball oder ein psychologisches Rollenspiel mit der Berechnung von Finanzströmen, der Simulation von Klimaentwicklungen oder Kunst? Und, vor allem: Was hat das alles mit dem Computer zu tun?

Publication details

Published in:

Feige Daniel Martin, Ostritsch Sebastian, Rautzenberg Markus (2018) Philosophie des Computerspiels: Theorie – Praxis – Ästhetik. Stuttgart, Metzler.

Pages: 11-26

DOI: 10.1007/978-3-476-04569-0_2

Full citation:

Rautzenberg Markus (2018) „Medium“, In: D.M. Feige, S. Ostritsch & M. Rautzenberg (Hrsg.), Philosophie des Computerspiels, Stuttgart, Metzler, 11–26.