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Neues entdecken
Online-rollenspiele und die Ordnung der Sinne in Medienkulturen
Abstract
Alexander Schmidl gelangt in seiner Studie zu dem Ergebnis, dass sich Sinnwelten durch je eigene Wahrnehmungsordnungen auszeichnen und sich in Medienkulturen neue Arten der Wirklichkeitserfahrung realisieren lassen. Aus der wissenssoziologisch ausgerichteten und hermeneutisch verfahrenden Analyse von Online-Rollenspielen wird deutlich, wie Neugier und Abenteuerlust online befriedigt werden können. Unabhängig vom leiblichen Körper und ohne an das Hier und Jetzt der Alltagswelt gebunden zu sein, lässt sich in der scheinbar endlosen, virtuellen Spielwelt nicht nur jederzeit Neues entdecken, es wird auch ein neues Entdecken angeeignet. Wie sich die Sinne an den digitalen Zeichenordnungen ausrichten und dadurch neue Erlebnisstile entstehen, wird hier systematisch herausgearbeitet. Der Inhalt Die Zielgruppen Der Autor Dr. Alexander Schmidl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Soziologie und empirische Sozialforschung an der Universität Augsburg. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die Ordnung des Außeralltäglichen, Medialisierung, Wissenssoziologie und Körpersoziologie.
Details | Table of Contents
Formen, Dimensionen, Theorien
pp.31-40
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10309-5_3Publication details
Publisher: Springer
Place: Dordrecht
Year: 2015
Pages: 329
Series: Medienkulturen im digitalen Zeitalter
DOI: 10.1007/978-3-658-10309-5
ISBN (hardback): 978-3-658-10308-8
ISBN (digital): 978-3-658-10309-5
Full citation:
Schmidl Alexander (2015) Neues entdecken: Online-rollenspiele und die Ordnung der Sinne in Medienkulturen. Dordrecht, Springer.