Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

219675

Denkmale und Gedenkstätten

Cornelia Siebeck

pp. 177-183

Abstract

Denkmale und Gedenkstätten haben eine retrospektive und eine prospektive Funktion. Sie manifestieren eine von ihren Initiatoren als relevant erachtete Vergangenheit im öffentlichen Raum einer Gesellschaft. Damit soll die repräsentierte Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft identi-tätsstiftend und handlungsleitend sein: Die angesprochene Gesellschaft soll auf diese Weise zu einer ›Erinnerungsgemeinschaft‹ werden. Zugleich soll mithilfe solcher öffentlicher Vergegenständlichungen von Vergangenheit ein charakteristisches Bild über diese ›Erinnerungsgemeinschaft‹ nach außen kommuniziert werden.

Publication details

Published in:

Gudehus Christian, Eichenberg Ariane, Welzer Harald (2010) Gedächtnis und Erinnerung: Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart, Metzler.

Pages: 177-183

DOI: 10.1007/978-3-476-00344-7_20

Full citation:

Siebeck Cornelia (2010) „Denkmale und Gedenkstätten“, In: C. Gudehus, A. Eichenberg & H. Welzer (Hrsg.), Gedächtnis und Erinnerung, Stuttgart, Metzler, 177–183.