Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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219456

Wie die Moral in die Soziale Arbeit kommt … und was sie dabei anrichtet

Über den "Soziale-Probleme- Diskurs", "Moralunternehmer" und "Moralpaniken" in der Sozialen Arbeit

Roland Anhorn

pp. 255-293

Abstract

"Ethik" hat Hochkonjunktur, auch und vor allem in der Sozialen Arbeit, und hier offensichtlich mit einer besonders ausgeprägten, nicht zuletzt dem professionsund disziplinspezifischen Profil – dem "Helfen" – geschuldeten Rezeptions- und Reflexionsbereitschaft. Das ist nicht nur ablesbar an der unabsehbaren Vielfalt an Publikationen und Tagungsthemen, die das Stichwort "Ethik" im Titel führen, sondern auch an der zunehmenden Zahl an Hochschulcurricula, die explizit Ethik-Module ausweisen, an Positionspapieren, die selbstverständlich auf ethische Begründungen Bezug nehmen, und schließlich auch an einem Buch wie dem vorliegenden, das selbst als kritischer Reflex Ausdruck eines florierenden Ethik-Diskurses ist.

Publication details

Published in:

Anhorn Roland (2013) Kritik der Moralisierung: Theoretische Grundlagen - Diskurskritik - Klärungsvorschläge für die berufliche Praxis. Dordrecht, Springer.

Pages: 255-293

DOI: 10.1007/978-3-531-19463-9_14

Full citation:

Anhorn Roland (2013) „Wie die Moral in die Soziale Arbeit kommt … und was sie dabei anrichtet: Über den "Soziale-Probleme- Diskurs", "Moralunternehmer" und "Moralpaniken" in der Sozialen Arbeit“, In: R. Anhorn (Hrsg.), Kritik der Moralisierung, Dordrecht, Springer, 255–293.