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Zur Methodologie und Performativität qualitativer visueller Methoden
Die Beispiele der Autofotografie und reflexiven Fotografie
pp. 83-101
Abstract
Wenn Geographen über qualitative Methoden nachdenken, gehen sie unbewusst zurück zu den Wurzeln ihres Faches als akademische Disziplin. Die wissenschaftliche Geographie wurde an ihrem Beginn von qualitativen Meth-oden bestimmt, die jedoch im Vergleich zu heute einen informellen oder allge-meinen Charakter aufwiesen. Ihr Kennzeichen war eine intermediäre Position zwischen den in der heutigen Hochschulgeographie getrennten Sphären der Phy-sischen Geographie und der Humangeographie. Dies zeigt sich beispielsweise in der klassischen Länderkunde oder in der Regionalen Geographie, zwei Spiel-arten akademischer geographischer Forschung, denen sowohl naturwissen-schaftliche als auch kulturwissenschaftliche Methoden nicht fremd waren (Schultz 2005).
Publication details
Published in:
Rothfuß Eberhard, Dörfler Thomas (2013) Raumbezogene qualitative Sozialforschung. Dordrecht, Springer.
Pages: 83-101
DOI: 10.1007/978-3-531-93240-8_4
Full citation:
Dirksmeier Peter (2013) „Zur Methodologie und Performativität qualitativer visueller Methoden: Die Beispiele der Autofotografie und reflexiven Fotografie“, In: E. Rothfuß & T. Dörfler (Hrsg.), Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer, 83–101.