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Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra
Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung
Abstract
Emmy Noether und die Mitglieder der Noether-Schule gestalteten wesentlich die kulturelle Bewegung der modernen Algebra, die in den 1920er Jahren die Vorstellungen über Mathematik veränderte und zu einem neuen Verständnis der Mathematik als Strukturwissenschaft führte. In interdisziplinär angelegten Studien verbindet die Autorin biografische Forschungen zu Noether und den Mitgliedern der Noether-Schule mit wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Untersuchungen mathematischer Texte sowie einer aus dem Konzept der dichten Beschreibung abgeleiteten Analyse wissenschaftlicher Schulenbildung. Die Entstehung mathematischen Wissens als soziokultureller Prozess wird sichtbar und auch einer mathematisch nicht ausgebildeten Leserschaft zugänglich. Zahlreiche Details zum Ringen von Wissenschaftlerinnen um berufliche Anerkennung, zur Entstehung mathematischer Begrifflichkeiten und Disziplinen sowie zum Leben und Wirken von Mathematiker/inne/n vermitteln ein Bild der Mathematik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und runden das Buch ab.
Details | Table of Contents
Biografische Annäherungen
pp.1-69
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44150-3_1Das Hasse-Brauer-Noether-Theorem
pp.113-138
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44150-3_3Versuch einer dichten Beschreibung
pp.139-224
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44150-3_4Von der Zeitschrift- zur Handbuchwissenschaft
pp.225-291
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44150-3_5Publication details
Publisher: Springer
Place: Dordrecht
Year: 2015
Pages: 368
Series: Mathematik im Kontext
DOI: 10.1007/978-3-662-44150-3
ISBN (hardback): 978-3-662-44149-7
ISBN (digital): 978-3-662-44150-3
Full citation:
Koreuber Mechthild (2015) Emmy Noether, die Noether-Schule und die moderne Algebra: Zur Geschichte einer kulturellen Bewegung. Dordrecht, Springer.