Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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218347

Der Eigen-Sinn des Sehens

Carsten BenderMarion Schnurnberger

pp. 253-269

Abstract

In der von uns durchgeführten wahrnehmungs- und lebensweltanalytischen Ethnographie zur Situation von Menschen mit Sehbeeinträchtigung im Alter (vgl. Bender/Schnurnberger 2017), auf welche wir uns in diesem Beitrag zu typologischen Konstruktionen beziehen, richtet sich das wissenschaftliche Erkenntnisinteresse auf die individuell erlebten Wahrnehmungs- und Wirklichkeitskonstruktionen älterer Menschen. Die der Studie zugrundeliegenden Forschungsfragestellungen lauten: Wie erleben sehverlusterfahrene Menschen im Alter ihre Wahrnehmungssituation? Wie versuchen sie, auf der Grundlage dieser erlebten vielschichtigen Wahrnehmungserfahrungen ihre Handlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und zu gestalten? In welcher Weise werden jahrzehntelange Seherfahrungen und visuelle Konzepte in den individuellen Wahrnehmungs- und Handlungssituationen wirksam? Schließen sich an die spezifischen Wahrnehmungserfahrungen der sehverlusterfahrenen Seniorinnen und Senioren spezifische soziale Erfahrungen an? Und wenn ja: welche?

Publication details

Published in:

Burzan Nicole, Hitzler Ronald (2018) Typologische Konstruktionen: Prinzipien und Forschungspraxis. Dordrecht, Springer.

Pages: 253-269

DOI: 10.1007/978-3-658-21011-3_14

Full citation:

Bender Carsten, Schnurnberger Marion (2018) „Der Eigen-Sinn des Sehens“, In: N. Burzan & R. Hitzler (Hrsg.), Typologische Konstruktionen, Dordrecht, Springer, 253–269.