Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

217968

Der Vorrang der Demokratie

Veith SelkDirk Jörke

pp. 255-284

Abstract

Der Pragmatismus ist eine Denk- und Theorieströmung, in der die Demokratie v. a. als eine gemeinschaftliche und solidarische Form des Zusammenlebens, als eine kooperative soziale Praxis begriffen wird. Sie ist keine Methode der Elitenauslese, sondern zielt auf die umfassende Demokratisierung der gesellschaftlichen Lebensverhältnisse. Aus diesem radikaldemokratischen Ansatz speist sich das Primat der Praxis vor der Theorie, das den Pragmatismus kennzeichnet. Das bedeutet nicht, dass eine pragmatistische Demokratietheorie überflüssig oder gar unmöglich ist, deren Vertreter verzichten jedoch auf den Anspruch, eine normative Letztbegründung zu liefern.

Publication details

Published in:

Lembcke Oliver W., Ritzi Claudia, Schaal Gary S. (2012) Zeitgenössische Demokratietheorie 1: normative Demokratietheorien. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 255-284

DOI: 10.1007/978-3-531-94161-5_9

Full citation:

Selk Veith, Jörke Dirk (2012) „Der Vorrang der Demokratie“, In: O. W. Lembcke, C. Ritzi & G. S. Schaal (Hrsg.), Zeitgenössische Demokratietheorie 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 255–284.