Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

217916

Modernisierung und europäische Normen

Legitimationskonflikte in Ostmitteleuropa

Helmut Fehr

pp. 201-214

Abstract

Modernisierung und Modernisierungspolitik sind in Ostmitteleuropa durch institutionelle Innovationen bestimmt. Daneben spielen Legitimationskonflikte eine Rolle, die sich in der Gegenwart zu Legitimationskrisen ausweiten, wie der zunehmende Verfall sozialen Vertrauens und gesellschaftliche Spaltungen verdeutlichen. Funktionalistische Modernisierungsanalysen blenden Krisen der Transformation aus (Zapf 1994: 125), im Rahmen der reflexiven Modernisierung (Beck/Bonß/Lau 2001) werden Prozesse des sozialen Wandels der Übergangsgesellschaften nicht untersucht. Konzepte der ‚partiellen Modernisierung" und der sozialen Entdifferenzierung (Tiryakian 1985, 1995; Rüschemeyer 1970, 1974) bieten dagegen Analysegesichtspunkte zur Interpretation ungleicher und ungleichzeitiger Entwicklungsprozesse in Ostmitteleuropa.

Publication details

Published in:

(2012) Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010. Dordrecht, Springer.

Pages: 201-214

DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_25

Full citation:

Fehr Helmut (2012) „Modernisierung und europäische Normen: Legitimationskonflikte in Ostmitteleuropa“, In: , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, 201–214.