Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

217300

Jingle

Golo Föllmer

pp. 194-198

Abstract

Der Begriff ›Jingle‹ entstand ursprünglich als Bezeichnung für Werbeclips für beliebige Konsumprodukte, in denen alle Informationen, darunter Produktname und Werbebotschaft, gesungen werden. Im heutigen professionellen Sprachgebrauch bezeichnet er vorproduzierte Bestandteile der On-Air-Promotion (also aller Sendeelemente, die der Eigenwerbung eines Senders in seinem eigenen Programm dienen), bei denen Sendername oder -claim meist chorisch zu instrumentaler Begleitung gesungen werden (vgl. Karmen 1989, 20; Haas/Frigge/Zimmer 1991, 473; Goldhammer 1995, 215). In Abgrenzung zum Werbe-Jingle, den Radiosender gegen Bezahlung als Fremd- bzw. Produktwerbung, ob für Waschmittel oder Automarken, ausstrahlen, wird dieser auch als Promotional Jingle bezeichnet. Umgangssprachlich steht ›Jingle‹ für alle Arten vorproduzierter Audioclips, die irgendwie der Eigenwerbung eines Radiosenders dienen.

Publication details

Published in:

Morat Daniel, Ziemer Hansjakob (2018) Handbuch Sound: Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart, Metzler.

Pages: 194-198

DOI: 10.1007/978-3-476-05421-0_34

Full citation:

Föllmer Golo (2018) „Jingle“, In: D. Morat & H. Ziemer (Hrsg.), Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler, 194–198.