Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

217271

Körperlichkeit

Jens Gerrit Papenburg

pp. 25-31

Abstract

Körperlichkeit ist als methodisch-theoretischer Zugang einer kultur- und medientheoretisch ambitionierten Sound- bzw. Klangforschung etabliert. Dabei sind unterschiedliche Konzeptualisierungen von Körperlichkeit im Einsatz. So ist (1) die klangvermittelte Organisation von Subjektivität als entlang der Dimensionen race, class und genderverkörperte ebenso in den analytischen Blick geraten wie das Subjekt problematisierende Prozesse, die auf Begriffe wie ›Lust‹, ›Begehren‹ oder ›Affekt‹ gebracht worden sind. Zudem ist (2) die historisch und medial bedingte Genese der Wissensobjekte Hören und Stimme, die verschiedene Körperteile und Organe impliziert, und (3) die klangliche Organisation, ja sogar Hervorbringung von Körpern untersucht worden. Über diese drei Akzentuierungen, die im Folgenden konturiert werden, kommen mehrere Forschungsfelder – zum Teil auch miteinander – ins Spiel. Primär sind dies die Popular Music Studies (und ihre Verbindungen zur Musikforschung) sowie die...

Publication details

Published in:

Morat Daniel, Ziemer Hansjakob (2018) Handbuch Sound: Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart, Metzler.

Pages: 25-31

DOI: 10.1007/978-3-476-05421-0_5

Full citation:

Papenburg Jens Gerrit (2018) „Körperlichkeit“, In: D. Morat & H. Ziemer (Hrsg.), Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler, 25–31.