Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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216412

Dualismenbildungen

Dem Denken vorfindlich, unausweichlich und falsch

Cornelia Klinger

pp. 1-11

Abstract

Von den ersten Anfängen bis in die Gegenwart prägen bi-polare Entgegensetzungen das westliche Denken. Die Strategie simpler dualer Rasterung zur Orientierung in Raum und Zeit trägt die Säulen komplexer hierarchischer Ordnungsgebäude von der platonischen Seelenlehre bis zu den binären Codes der Gegenwart. Diese Denkfigur zu kennen hilft, Unterschiede und Zusammenhänge zwischen spielerischen Differenzen und welthistorischen Herrschaftssystemen zu verstehen. Denn: "Some Differences are playful; some are poles of world historical Systems of Domination. Epistemology is about knowing the difference" (Haraway 1991, S. 161, Hervorhebung C. K.).

Publication details

Published in:

Kortendiek Beate, Riegraf Birgit, Sabisch Katja (2018) Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung. Dordrecht, Springer.

Pages: 1-11

DOI: 10.1007/978-3-658-12500-4_1-1

Full citation:

Klinger Cornelia (2018) „Dualismenbildungen: Dem Denken vorfindlich, unausweichlich und falsch“, In: B. Kortendiek, B. Riegraf & K. Sabisch (Hrsg.), Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung, Dordrecht, Springer, 1–11.