Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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216375

Medienwissenschaft nach Bense

Claus Pias

pp. 107-120

Abstract

Erst aus der historischen Distanz heraus hat die Medienwissenschaft Max Bense für sich entdeckt. Wo eine kontrafaktische Geschichtsschreibung die Brüche und Handlungsspielräume dieses Umstands noch zu rekonstruieren hätte, bleibt zunächst einmal nur zu staunen, dass und wie Max Benses Ansinnen einer »Tieferlegung« der Geisteswissenschaften, seine Forderung nach technischer Informiertheit und mathematischer Exaktheit, seine Diagnose vom Ende des Menschen und vom Vorbeiziehen der Technik als eigenständigem Diskursprogramm zwischen oder neben den »Two Cultures« innerhalb der Medientheorie der 1980er Jahre an Konjunktur gewinnt, ohne dass dabei auf Stuttgart verwiesen worden wäre.

Publication details

Published in:

Uhl Elke, Zittel Claus (2018) Max Bense: Weltprogrammierung. Stuttgart, Metzler.

Pages: 107-120

DOI: 10.1007/978-3-476-04702-1_8

Full citation:

Pias Claus (2018) „Medienwissenschaft nach Bense“, In: E. Uhl & C. Zittel (Hrsg.), Max Bense, Stuttgart, Metzler, 107–120.