Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

215888

Konstellation, Diagrammatologie, dialektisches Bild

Lehren narrativer Visualisierungen

Ronja Tripp

pp. 83-100

Abstract

"Our business is visualization" schreibt Aldous Huxley (2000: 154) in einem Essay mit dem Titel "Fashions in Visual Imagery" (1924). Wer sich das Thema dieses Beitrags so prägnant auf die eigenen poetologischen Fahnen schreibt, ist als Fallbeispiel für die folgenden Überlegungen geradezu prädestiniert. So sollen die Kurzgeschichte "Fard" (1922) zusammen mit einigen Essays Huxleys, der sich wie kein anderer seiner Zeitgenossen mit "The Art of Seeing" (1943), visueller Kultur und intermedialen Poetiken auseinandersetzte, als Referenzpunkt für die theoretische Argumentation dienen. Der Beitrag möchte ausgehend von Wolfgang Isers Aussage "Sinn hat Bildcharakter" (1976: 20), bildliche, d. h. nicht-diskursive Sinnstrukturen narrativer Texte auf ihre "Konfigurationen" (vgl. Brosch 2007: 19 ff., 182 ff.) hin thematisieren.

Publication details

Published in:

Hartung Olaf, Steininger Ivo, Fuchs Thorsten (2011) Lernen und Erzählen interdisziplinär. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 83-100

DOI: 10.1007/978-3-531-93478-5_5

Full citation:

Tripp Ronja (2011) „Konstellation, Diagrammatologie, dialektisches Bild: Lehren narrativer Visualisierungen“, In: O. Hartung, I. Steininger & T. Fuchs (Hrsg.), Lernen und Erzählen interdisziplinär, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 83–100.