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Aufklärung – Immanuel Kant
pp. 99-133
Abstract
In Immanuel Kants (1724-1804) "Kritik der reinen Vernunft" erhebt das transzendentale Subjekt aus der ursprünglich-synthetischen Einheit des "Ich denke" des Bewusstseins der Apperzeption (vgl. Kant 1998: 164-232) den Anspruch auf die logische Geschlossenheit des Vernunftdenkens. Sämtliche Objekte werden ausgehend vom Erkenntnisvermögen des Subjekts konstituiert. Kants legitimitätstheoretische Konzeption muss deshalb im Kontext "der Architektonik der Philosophie Kants' interpretiert werden: "Die menschliche Vernunft ist ihrer Natur nach architektonisch, d. i. sie betrachtet alle Erkenntnisse als gehörig zu einem möglichen System (…)" (ders.: 574). Die Rechtsphilosophie und die politische Philosophie sind die Kernelemente der politischen Legitimitätstheorie Kants.
Publication details
Published in:
Kemper Ulf (2015) Politische Legitimität und Politischer Raum im Wandel: Eine historisch-systematische Studie zu einem Kontextverhältnis. Dordrecht, Springer.
Pages: 99-133
DOI: 10.1007/978-3-658-09597-0_5
Full citation:
Kemper Ulf (2015) Aufklärung – Immanuel Kant, In: Politische Legitimität und Politischer Raum im Wandel, Dordrecht, Springer, 99–133.