Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

215518

Das Muster, das verbindet

Albert Müller

pp. 113-127

Abstract

Mind and Nature. A Necessary Unity, in der deutschen Ausgabe Geist und Natur. Eine notwendige Einheit erschien ein Jahr vor dem Tod des Autors, ein Spätwerk also. Gregory Bateson (1904–1980) hatte ein Leben hinter sich, dessen intellektuelle Bandbreite in seiner Generation kaum durch andere überboten wurde. Seine Biografie steht hier nicht im Zentrum, dennoch soll einleitend ein kurzer Rückblick geboten werden. Gregory Bateson wurde als dritter Sohn einer Wissenschaftlerfamilie geboren. Sein Vater, William Bateson (1861–1926), Professor in Cambridge, der unter anderem als Wiederentdecker der Arbeiten Gregor Mendels (1822–1884) (Stichwort: Mendel'sche Gesetze) und als Erfinder des Terminus Genetik gilt, gab dem Sohn den Namen Gregory in direkter Bezugnahme zu seinem wissenschaftlichen Vorgänger. Nach dem Tod der beiden älteren Brüder (einer war Opfer des Ersten Weltkriegs, der andere nahm sich das Leben) wurde Gregory zum Hoffnungsträger der Eltern im Hinblick auf wissenschaftliche Ambitionen. Gregory begann ein Studium in den Fächern Zoologie/Biologie, ganz in der Tradition seines privilegierten intellektuellen Herkunftsmilieus.

Publication details

Published in:

Pörksen Bernhard (2015) Schlüsselwerke des Konstruktivismus. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 113-127

DOI: 10.1007/978-3-531-19975-7_8

Full citation:

Müller Albert (2015) „Das Muster, das verbindet“, In: B. Pörksen (Hrsg.), Schlüsselwerke des Konstruktivismus, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 113–127.