Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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205225

"Man darf nicht immer vergleichen mit den Jahren, als man zwanzig war."

Monika ReichertRandi Leibner

pp. 159-182

Abstract

Ziel dieses Beitrages ist es, einen besonderen Aspekt der Thematik "Männer und Älterwerden" herauszugreifen und zwar ihren Umgang mit körperlichen Veränderungen bzw. gesundheitlichen Einschränkungen. Im Rahmen einer Masterarbeit wurden acht ältere Männer u.a. danach gefragt, wie sie körperliche Einbußen und Krankheiten erleben. Die Ergebnisse der Interviews lassen einige Gemeinsamkeiten im Hinblick auf die jeweils präferierten Bewältigungsmodi erkennen. Neben dem generellen Bestreben, im Sinne des traditionellen Männerbildes Kontrolle über die Entwicklung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu behalten, werden auch Strategien geschildert, die als Verdrängung angesehen werden können. Allerdings können Bewältigungsversuche je nach Bedeutung, Schwere und Verlauf der erlebten gesundheitlichen Einschränkungen intra- und interindividuell höchst unterschiedlich ausfallen, d.h. die erfolgversprechende Bewältigungsform existiert nicht.

Publication details

Published in:

Keller Reiner, Meuser Michael (2017) Alter(n) und vergängliche Körper. Dordrecht, Springer.

Pages: 159-182

DOI: 10.1007/978-3-658-10420-7_8

Full citation:

Reichert Monika, Leibner Randi (2017) „"Man darf nicht immer vergleichen mit den Jahren, als man zwanzig war."“, In: R. Keller & M. Meuser (Hrsg.), Alter(n) und vergängliche Körper, Dordrecht, Springer, 159–182.