Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

204732

Erkenntnistheorie

Martin Grajner

pp. 147-163

Abstract

»Alle Menschen streben von Natur aus nach Wissen« bemerkt Aristoteles zu Beginn seiner Metaphysik (Met.11, 980a 21). Philosophisch unvoreingenommen gehen wir auch davon aus, dass wir zahlreiche Dinge wissen. Ich weiß beispielsweise, dass ich gerade an meinem Schreibtisch sitze, dass jede natürliche Zahl einen Nachfolger besitzt und dass Zucker wasserlöslich ist. Doch was ist Wissen? Wenn Aristoteles Recht hat und wir Menschen nach Wissen streben, dann muss die Frage, was Wissen überhaupt ist, von großer Bedeutung für uns sein. In der zeitgenössischen Erkenntnistheorie steht sie, obwohl sie schon in der Antike aufgeworfen wurde, nach wie vor im Zentrum der Aufmerksamkeit.

Publication details

Published in:

Breitenstein Peggy H., Rohbeck Johannes (2011) Philosophie: Geschichte — Disziplinen — Kompetenzen. Stuttgart, Metzler.

Pages: 147-163

DOI: 10.1007/978-3-476-00402-4_9

Full citation:

Grajner Martin (2011) „Erkenntnistheorie“, In: P. H. Breitenstein & J. Rohbeck (Hrsg.), Philosophie, Stuttgart, Metzler, 147–163.