Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

204226

Hermeneutik

Daniel Schubbe

pp. 357-361

Abstract

Das Wort ›Hermeneutik‹ oder ›hermeneutisch‹ wird von Schopenhauer in seinen Schriften nicht verwendet. Wie Peter Welsen anmerkt, scheint Schopenhauer – obgleich er z. B. bei Friedrich D. E. Schleiermacher, August Boeckh und Friedrich A. Wolf Vorlesungen besuchte – auch nicht mit deren Überlegungen zur Hermeneutik konfrontiert gewesen zu sein (vgl. Welsen 2016, 157 f.; Regehly 2013, 72 f.). Dennoch hat sich die Rede von einer ›Hermeneutik‹ in der Schopenhauer-Forschung weitgehend durchgesetzt, um Schopenhauers methodologische Weichenstellungen zu beschreiben (zu den folgenden Ausführungen vgl. auch Schubbe 2013).

Publication details

Published in:

Schubbe Daniel, Koßler Matthias (2018) Schopenhauer-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart, Metzler.

Pages: 357-361

DOI: 10.1007/978-3-476-04559-1_40

Full citation:

Schubbe Daniel (2018) „Hermeneutik“, In: D. Schubbe & M. Koßler (Hrsg.), Schopenhauer-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 357–361.