Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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201558

Die kommunikativen Figurationen mediatisierter Welten

Zur Mediatisierung der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit

Andreas Hepp

pp. 97-120

Abstract

Es ist nicht einfach, den Stellenwert von Medien für die kommunikative Konstruktion von Wirklichkeit zu erfassen, worauf letztlich das Konzept der Mediatisierung – zumindest im hier umrissenen Sinne – abzielt. Verbunden mit diesem Konzept ist nicht nur die Überlegung, dass Medien eine bestimmte ‚Spezifik" haben, die als solche Kommunikation ‚beeinflusst". Darüber hinausgehend impliziert der Begriff der Mediatisierung ähnlich umfassende Wandlungsprozesse wie diejenigen der Globalisierung, Individualisierung und Kommerzialisierung. Um solche Zusammenhänge zu erfassen, war es in der Mediatisierungsforschung lange Zeit üblich, eine "Medienlogik" zu unterstellen. Konkret heißt dies, dass den Medien eine bestimmte Logik zugeschrieben und dass Mediatisierung – zumindest in Teilen – als der Prozess verstanden worden ist, in dem sich diese Logik verbreitet und Bereiche von Kultur und Gesellschaft jenseits der Medien beeinflusst. Aber gibt es wirklich diese einzelne Medienlogik ? Und falls ja, wie könnte man überhaupt deren zunehmenden Einfluss auf die kommunikative Konstruktion von Wirklichkeit fassen ?

Publication details

Published in:

Keller Reiner, Reichertz Jo, Knoblauch Hubert (2013) Kommunikativer Konstruktivismus: Theoretische und empirische Arbeiten zu einem neuen wissenssoziologischen Ansatz. Dordrecht, Springer.

Pages: 97-120

DOI: 10.1007/978-3-531-19797-5_5

Full citation:

Hepp Andreas (2013) „Die kommunikativen Figurationen mediatisierter Welten: Zur Mediatisierung der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit“, In: R. Keller, J. Reichertz & H. Knoblauch (Hrsg.), Kommunikativer Konstruktivismus, Dordrecht, Springer, 97–120.