Book
Mythen und Realitäten des Anders-seins
gesellschaftliche Konstruktionen seit der frühen Neuzeit
Abstract
Menschen, die ihren Zeitgenossen anders erscheinen, müssen deshalb nicht auch anders sein. Ebenso wenig wie Menschen, die in der frühen Neuzeit für besessen, Narren, Hexen oder Wechselbälger gehalten wurden, das tatsächlich waren, kann davon ausgegangen werden, dass Menschen, die uns heute als Behinderte oder psychisch Kranke erscheinen, dies in ontologischem Sinne sind. Der Hexenmythos ist weitgehend entzaubert, die thomistische Dämonologie als Leitparadigma durch den kartesianischen Mechanismus abgelöst worden. Doch auch unser heutiges Verständnis von Behinderung und psychischer Krankheit ist sozial konstruiert.
Details | Table of Contents
pp.15-71
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_2pp.73-92
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_3pp.93-235
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_4pp.237-265
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_5pp.267-302
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_6Allen Opfern ein bleibendes Andenken bewahren
pp.303-305
https://doi.org/10.1007/978-3-531-93239-2_7Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 2011
Pages: 323
ISBN (hardback): 978-3-531-16825-8
ISBN (digital): 978-3-531-93239-2
Full citation:
Rohrmann Eckhard (2011) Mythen und Realitäten des Anders-seins: gesellschaftliche Konstruktionen seit der frühen Neuzeit. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.