Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

199994

Friedenspsychologie

Miriam Schroer

pp. 305-326

Abstract

Das Thema Krieg und Frieden trifft den Kern der zentralen dualistischen Geschlechterzuschreibung aggressiv-friedlich. Aggression und Gewalt sind in vielen Gesellschaften geschlechtlich kodiert. Jeweils spezifische Formen von Aggression und Gewalt gelten – in bestimmten Kontexten – als Teil der Definition von Männlichkeit und Negation von Weiblichkeit. Feministische Bewegungen befassten sich mit Gewalt, Krieg und Frieden und beeinflussten die Geschlechterforschung. Inzwischen sind Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Konflikt zu einem traditionsreichen Thema eines breiten, interdisziplinären, geschlechtertheoretischen Forschungsstrangs geworden.

Publication details

Published in:

Steins Gisela (2010) Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 305-326

DOI: 10.1007/978-3-531-92180-8_17

Full citation:

Schroer Miriam (2010) „Friedenspsychologie“, In: G. Steins (Hrsg.), Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 305–326.