Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

198913

Textsortenerwartung und ihre Antizipation in der Unternehmenskommunikation

Geschäftsberichte und der "Brief an die Aktionäre"

Marcus Reinmuth

pp. 36-48

Abstract

Mit ihrem Geschäftsbericht1 fügen Unternehmen der eigenen Chronik in jedem Jahr ein weiteres Kapitel hinzu. Denn was rein formal der gesetzlich obligatorischen Rechenschaft über die Geschäftstätigkeit dient, hat sich auch im deutschsprachigen Raum längst zu einem zentralen Medium der Unternehmenskommunikation entwickelt: Nirgendwo sonst wird so umfassend, aufwändig und detailliert beschrieben, wie ein Unternehmen sich selbst erlebt hat. Geschäftsberichte sind ein Spiegel des Unternehmensimages und der Unternehmensphilosophie; sie leisten einen Beitrag zur Schaffung einer unverwechselbaren Identität, und Geschäftsberichte erzählen – im Idealfall spannend und nachvollziehbar – die Geschichte des Unternehmens und seiner wichtigsten Akteure (vgl. auch Rudolf in diesem Band).

Publication details

Published in:

Demarmels Sascha, Kesselheim Wolfgang (2011) Textsorten in der Wirtschaft: zwischen Textlinguistischem Wissen und wirtschaftlichem Handeln. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 36-48

DOI: 10.1007/978-3-531-94041-0_3

Full citation:

Reinmuth Marcus (2011) „Textsortenerwartung und ihre Antizipation in der Unternehmenskommunikation: Geschäftsberichte und der "Brief an die Aktionäre"“, In: S. Demarmels & W. Kesselheim (Hrsg.), Textsorten in der Wirtschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 36–48.