Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

198167

Moderation, Gesprächsaufbau und Dynamik in Fokusgruppen

Christina BenighausLudger Benighaus

pp. 111-132

Abstract

Fokusgruppen arbeiten Argumente und deren Standfestigkeit in einem Diskussionsprozess innerhalb einer Gruppe heraus. Sie bieten damit deutlich umgangreichere Argumentationsstränge als das Einzelinterview. Um so wichtiger ist aber die Begleitung und Interaktion im Gruppenprozess. Die Moderation einer Fokusgruppe sollte daher die Interaktion und Dynamik der Gruppe aufgreifen, steuern und einbinden. Ein Gesprächsleitfaden, der verschiedene Phasen der Gruppenprozesse berücksichtigt, gilt als Erfolgskriterium für aussagekräftige Ergebnisse.Die Autoren bieten dem Leser hierzu einen Ablauf an, der die Interaktion und Dynamik in der Gruppe berücksichtigt. Arbeitsfragen und Gesprächsleitfaden können darin integriert werden. Zudem werden Kriterien der guten Moderation vorgestellt und Hinweise für die Gesprächsführung gegeben.Das Praxisbeispiel geht auf eine Serie von Fokusgruppen aus dem Jahr 2011 zur Wahrnehmung der Fusionstechnologie als neue Energieform ein. Die Fokusgruppen bestanden aus Journalisten, Bürgern und Studierenden mit technischem Hintergrund.

Publication details

Published in:

Schulz Marlen, Mack Birgit, Renn Ortwin (2012) Fokusgruppen in der empirischen Sozialwissenschaft: von der Konzeption bis zur Auswertung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 111-132

DOI: 10.1007/978-3-531-19397-7_6

Full citation:

Benighaus Christina, Benighaus Ludger (2012) „Moderation, Gesprächsaufbau und Dynamik in Fokusgruppen“, In: M. Schulz, B. Mack & O. Renn (Hrsg.), Fokusgruppen in der empirischen Sozialwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 111–132.