Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

198163

Konzeption und Durchführung von Fokusgruppen am Beispiel des BMBF-Projekts "Übergewicht und Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als systemisches Risiko"

Michael M. ZwickRegina Schröter

pp. 24-48

Abstract

Fokusgruppen erfreuen sich in der Praxis wachsender Beliebtheit. Sie sind vergleichsweise schnell, kostengünstig und effektiv einzusetzen, wenn es gilt, gruppenspezifische Wahrnehmungs-, Deutungs- und Bewertungsmuster zu erforschen. Als qualitatives Verfahren bieten sie die Chance, im Gruppenprozess Aspekte, Hintergründe und Beurteilungsgrundlagen detailliert entfalten zu lassen. Auch hinsichtlich der Gütekriterien weisen sie Vorteile auf: Gegenüber Einzelinterviews ist hierfür vor allem die Gruppe als Korrektiv verantwortlich, die bewirkt, dass sich im gemeinsamen Diskurs nur sinnfällige und wohlbegründete Aspekte und Argumente behaupten können. Ziel unseres Beitrages ist es, die Leser über Sinn und Zweck von Fokusgruppen, über die wichtigsten Schritte zur Vorbereitung und Durchführung zu informieren, und ihnen durch die Darstellung möglicher Varianten dabei behilflich zu sein, ein geeignetes Design für die eigene Forschung zu finden.

Publication details

Published in:

Schulz Marlen, Mack Birgit, Renn Ortwin (2012) Fokusgruppen in der empirischen Sozialwissenschaft: von der Konzeption bis zur Auswertung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 24-48

DOI: 10.1007/978-3-531-19397-7_2

Full citation:

Zwick Michael M., Schröter Regina (2012) „Konzeption und Durchführung von Fokusgruppen am Beispiel des BMBF-Projekts "Übergewicht und Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als systemisches Risiko"“, In: M. Schulz, B. Mack & O. Renn (Hrsg.), Fokusgruppen in der empirischen Sozialwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 24–48.