Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

198127

Architektur aus kultursoziologischer Perspektive

Heike Delitz

pp. 1-14

Abstract

Jede Gesellschaft, jedes Kollektiv besitzt in seinen architektonischen Artefakten eine je eigene, unumgängliche, räumlich-visuelle Gestalt; in jedem Kollektiv durchdringen architektonische Artefakte und Aktivitäten das soziale Leben, die Interaktionen permanent, und dies meist in vorbewusster, und stets nichtsprachlicher Weise. Kultursoziologien können sich auf diese materielle Kultur sowohl methodisch als auch methodologisch-gesellschaftstheoretisch in sehr verschiedener Weise beziehen (Architektur als Spiegel der Kollektive oder als deren aktiven Part verstehend); sich auf differente Aspekte konzentrieren (Artefakte, Wissens-, Praxisformen), als empirisch interessierte Subdisziplin oder gesellschaftstheoretisch und -analytisch angelegt sein, ethnografisch, in historischer oder in synchron kulturvergleichender Perspektive forschend.

Publication details

Published in:

Moebius Stephan, Nungesser Frithjof, Scherke Katharina (2018) Handbuch Kultursoziologie 2: Theorien – Methoden – Felder. Dordrecht, Springer.

Pages: 1-14

DOI: 10.1007/978-3-658-08001-3_19-1

Full citation:

Delitz Heike (2018) „Architektur aus kultursoziologischer Perspektive“, In: S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie 2, Dordrecht, Springer, 1–14.