Postskriptum
Logik, Ethik und Ästhetik in Carnaps Aufbau
pp. 163-213
Abstract
Ausgangspunkt dieses Kapitels ist die Interpretation des zentralen Konzepts der 'strukturellen Kennzeichnungen" im Aufbau, durch Michael Friedman und Alan Richardson. Wir übernehmen diese Interpretation, versuchen jedoch das Konzept der 'strukturellen Kennzeichnung" in einen größeren Kontext zu stellen. "Strukturelle Kennzeichnungen" erlauben es uns, Begriffe universell kommunizierbar zu machen. Sie liefern somit eine Sprache, die uns als Grundlage einer radikalen Reform von Wissenschaft und Gesellschaft dienen kann (Abschn. 4.1). Dieser Ansatzpunkt verweist, historisch gesehen, auf die Bezüge Carnaps zur Tradition des 〈deutschen Empirismus〉 (Abschn. 4.2). Systematisch gesehen impliziert er geradezu eine Verankerung der theoretischen Philosophie in ethischen, politischen und ästhetischen Motiven (Abschn. 4.3).
Publication details
Published in:
Damböck Christian (2017) Deutscher Empirismus: Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930. Dordrecht, Springer.
Pages: 163-213
DOI: 10.1007/978-3-319-39619-4_5
Full citation:
Damböck Christian (2017) Postskriptum: Logik, Ethik und Ästhetik in Carnaps Aufbau, In: Deutscher Empirismus, Dordrecht, Springer, 163–213.