Metodo

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

193652

"Uns bleibt ein Erdenrest/zu tragen peinlich"?

Normativität in der reinen Rechtslehre

Andreas Funke

pp. 21-53

Abstract

So singen die Engel in der Schlußszene des zweiten Teils des Faust, als sie Faustens unsterbliche Überreste – seine Seele – himmelwärts tragen und damit dem Mephistopheles entziehen. Der folgende Beitrag behandelt nun nicht Goethes Faust, sondern Hans Kelsens Normativitätskonzeption. Daß er dennoch mit einem Vers aus Goethes Faust beginnt, ist nicht auf einen unbedingten Willen zu schöngeistiger Klassiker-Einkleidung zu verstehen. Der Vers paßt einfach gut. Er umreißt ganz treffend gerade jenes Problem, das im Mittelpunkt des Beitrages steht. Und deshalb ist es auch kein Zufall, daß uns der Vers in der Diskussion, die im Folgenden aufgegriffen wird, sogar begegnet.

Publication details

Published in:

Depenheuer Otto (2010) Reinheit des Rechts: kategorisches Prinzip oder regulative Idee?. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 21-53

DOI: 10.1007/978-3-531-92443-4_2

Full citation:

Funke Andreas (2010) „"Uns bleibt ein Erdenrest/zu tragen peinlich"?: Normativität in der reinen Rechtslehre“, In: O. Depenheuer (Hrsg.), Reinheit des Rechts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 21–53.